Themenbeiträge Kinder
Allergiebotschaften Teil 2
War es mir möglich immer wieder auftauchende Fragen, Probleme, Muster in meinem jetzigen Leben zu klären, inneren Frieden damit zu schließen oder gibt es hin und wieder Punkte die mich wieder und wieder wachrütteln und denen ich versuche aus dem Weg zu gehen? Achte ich mich selbst – so wie ich bin oder habe ich immer etwas an mir auszusetzen? Gibt es von mir formulierte Wertvorstellungen, Lebensaufgaben, Heilungsthemen, Normen, eine Wahrheit, einen Leitgrundsatz auf den ich mich und mein Lebensgerüst auch in schwierigen Zeiten stützen kann?
Habe ich eine gewisse Loyalität zu mir selbst? War es mir möglich, eigene, persönliche und unabhängige Grundsätze für mich zu formulieren, die mich im Leben daran erinnern, auch in für mich chaotischen oder herausfordernden Zeiten einen inneren Hafen und Kompass zu haben der mich in dieser Zeit sicher führt? Wenn ja, gelingt es mir diese Werkzeuge zu nutzen oder müsste ich mein Wertesystem mal wieder auf den neusten Stand bringen da ich bereits viele Veränderungen in meinem Leben hatte und diese nun nicht mehr wirklich stimmig für meine Anlässe sind?
Nun, bei dem Thema Allergien geht es ebenfalls um Toleranz, Toleranz zu sich selbst, zu der eigenen Entwicklung aber auch zu den vielen Themen im Außen. Dies ist eine schnelle Zeit mit hohen und intensiven Energien, eine Zeit, die alle fordert – unvoreingenommen und wenn mein Körper mich bei gewissen Themen ausbremst in dem ich allergisch auf etwas reagiere, so könnte dies auch daran liegen, dass ich bei manch Neuem in meinem Leben einfach nicht weiter will. Vielleicht bin ich schon seit langer Zeit hinsichtlich bestimmter Themen und Aufgaben in meinem Leben nicht willens mich darauf einzulassen und blocke ab. Erlaube ich mir denn selbst genügend Zeit für mich selbst, für mich und meine innersten, intimsten und persönlichsten Anliegen oder möchte ich sie umgehen, vielleicht aus mangelnder Toleranz heraus? Stürze ich mich andauernd in neue Projekte um ja nicht zur Ruhe zu kommen, um nicht dem zu begegnen was ich schon so lange Zeit erfolgreich verdränge? Vielleicht aus Angst, vielleicht, weil ich nicht will, vielleicht, weil ich es nicht wahrhaben möchte.
Alles ist erlaubt, auch der Weg des Verdrängens. Jeder einzelne Mensch hat seine individuellen Lebensthemen. Ob und wie er sie löst ist ganz ihm selbst überlassen. Eines sollte man jedoch wissen, das Verdrängen kostet enorme Energie und ist sehr anstrengend, mitunter sogar schmerzhaft oder zerstörerisch. Manch ein Verdrängungsmuster zeigt sich dann zum Beispiel in Form einer Allergie.
Übersetzt könnte man sagen: „Ich lehne vielleicht Fremdes ab. Ich fühle mich von den Dingen in meinem Umfeld bedroht, das könnten einzelne Personen sein, Anforderungen am Arbeitsplatz, die Mutter- oder Vaterrolle usw. Kann ich mich einfach für Neues öffnen oder bereitet es mir immer wieder Schwierigkeiten und zeigt sich dann in Form einer Allergie oder anderen Beschwerden?
Was könnte man tun? Sicherlich ist der Blick auf sich selbst das Effektivste in Verbindung mit dem Wissen um diese Zusammenhänge und dem konkreten Auseinandersetzen auf vielen Ebenen. Bereit zu sein, sich voll uns ganz zu vertrauen, den Geschehnissen zu vertrauen und den eigenen Weg zu gehen. Sich für sich selbst ein eigenes Lebensprogramm zu entwerfen, einen Lebensplan und diesen konstruktiv und authentisch umzusetzen.
Für sich da zu sein, in guten wie in schlechten Tagen, bei Sonnenschein und bei Sturm. Geduld mitzubringen als eines der wichtigsten Potenziale für den Anfang, eine große Portion tiefen Humors und viel Nachsichtigkeit mit sich selbst. Großzügigkeit im Bezug auf die eigene Wahrheit und Mut diesen Weg immer wieder weiter zu gehen. Beginnen wir doch einfach unserer Intelligenz zu vertrauen und damit zu wissen, dass wir sie getrost für einige bewusste Momente beiseite legen können um wieder Kontakt mit unserem Instinkt aufzunehmen. „Hallo“ zu sagen, „Hey, ich höre dir zu, ich weiß das du da bist, obwohl ich dich lange nicht mehr genutzt und beachtet habe, obwohl ich dir lange Zeit keine Wertschätzung mehr habe zukommen lassen und für den Anfang der neuen und bewussten Kontaktaufnahme lasse ich Zeit und einen „privaten Raum“ entstehen – nur für dich und mich, nur wir zwei.
Ich öffne mich dem Neuen in mir und ziehe meine instinktiven Kräfte und Wissen hinzu, dadurch wird es mir viel eher möglich sein nicht immer sofort auf Veränderungen, Fremdes oder Verdrängtes allergisch zu reagieren. Ich traue mir das zu, ich bin mutig genug um mich darauf einzulassen und ja, ich weiß das ich erst viele, viele Rückschläge oder Stillstände erleben werde und das das Klären dieser Dinge in ganz kleinen Schritten geschieht, aber ich weiß auch, dass ich mir damit ein wunderbares Geschenk mache, ein Geschenk der Heilung und Transformation und dies nicht nur für mich, sondern für alle Menschen und für Alles was ist.
Ich selbst kann mich ändern und mir eine grenzenlose Toleranz ermöglichen gegenüber allen Dingen. Ich dehne mich über meine eigenen Begrenzungen, Unverträglichkeiten, Überempfindlichkeiten aus und werde ein freieres und friedlicheres Leben führen. Es wird mir möglich sein, mich von meinen „inneren“ Frustrationen und Ängsten zu lösen, schonend, einfach und liebevoll. Wenn ich meine „inneren“ Probleme löse und für mich einen Lösungsweg zu einer gesunden Aggression finde, dann ist es mir möglich nicht mehr gegen mich selbst aggressiv und zerstörerisch oder unverträglich zu sein.
Und so zeigen sich viele unserer Beschwerden, in welcher Form auch immer als hilfreiche Botschafter für unsere Entwicklung und unser persönliches, inneres Wachstum. Arbeiten wir gemeinsam dafür, eine friedlichere, bewusstere und balanciertere Welt mit all ihren wundervollen Wesen zu erschaffen. Ein toller Weg mit spannenden und herausfordernden Aufgaben. Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und besuchen Sie mich bald wieder.
Danke, dass Sie mit mir auf diese leichte und elegante Weise Energie bewegt und transformiert haben. Ich freue mich auf Ihr Wiederkommen!
Bild:‚©Susanne-Schmich /PIXELIO.de'
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