Hüterin der Erde


Eine Hüterin der Erde und des Lichts ist sehr mit der Essenz der Erde, mit dem inneren Kern und somit auch ihrer eigenen Essenz und ihrem eigenen inneren Kern verbunden. Sie achtet die Gesetze der Natur und somit Mutter Erde. Sie interagieren miteinander. Ein Tanz der Seele ...

Im Grunde könnte ich mich auch Kind des Waldes nennen, oder Waldkind und Waldläuferin.

Eng verbunden damit ist ebenfalls der Schamanismus, den ich gerne als Hüterin der Erde und des Lichts in einem engen Zusammenhang sehe. Hier erläutere ich ein wenig das, was ich unter diesen für mich zusammenhängenden Begriffen verstehe und fühle als auch ganzheitlich wahrnehme.

Der Schamanismus blickt auf ein uraltes rein spirituelles Wissen zurück und es gibt kaum eine Kultur in der er nicht vorkommt. Der Schamane ist sich darüber bewusst, dass alles Leben der Erde in einer immerwährenden Interaktion mit der unsichtbaren, der geistigen Welt steht. Er ist ein Meister der Energie und kann willentlich in andere Bewusstseinszustände wechseln. Schamanisches Arbeiten findet somit zu einem Großteil auf der Fühlebene statt.


Viele Menschen die sich dazu berufen fühlen den Weg des Schamanen zu gehen, sind meist jene, die durch schwere Leiden gegangen sind und den Weg zur Heilung fanden. So ist es dem Schamanen möglich durch den eigenen Heilwerdungsprozess zu erkennen, wie er auch andere begleiten und unterstützen kann.

Schamanismus ist wie vieles andere auch, ein Werkzeug für den spirituell Suchenden. Er füllt den Lebenswerkzeugkasten mit einem weiteren wichtigen Utensil auf.

Der Schamane arbeitet in seinen verschiedenen Bewusstseinszuständen weniger auf der Ebene des Verstandes, sondern viel mehr auf der seelischen. Im Grunde arbeiten alle Schamanen auf der Welt mit relativ gleichen Techniken, auch wenn sich ihre Rituale oft stark voneinander unterscheiden.

Wichtig ist dabei, dass man den eigenen kulturellen Hintergrund bei der Arbeit mit einbezieht. So komme ich aus einem westlich geprägten Gebiet und habe meine Rituale darauf ausgerichtet. Jedoch wirkt die schamanische Arbeit auf den tiefsten Schichten eines Menschen, wobei die kulturelle Herkunft keinen Einfluss darauf hat.


Ich persönlich gehe sehr mit dem hawaiianischen Schamanismus in Resonanz, dem sogenannten Huna. Ein Kahuna (Weiser/Wissender/Heiler, wie er auf Hawaii genannt wird), arbeitet ähnlich wie ein indianischer Medizinmann. Die Weisheit der Generationen und ihre Verbindung mit der Natur wecken in mir eine tiefe Verbundenheit. Zusätzlich fühle ich mich sehr mit der vulkanischen Energie verbunden. Ich arbeite mit Krafttieren, Bäumen und Pflanzen und bin sowohl mit den spirituellen als auch mit den weltlichen Belangen verbunden.

Eine Schamanin ist eine Beraterin, eine Wegbegleiterin, eine Visionärin und Reisende. Sie hat u.a. mit den Themen Heilung, Seele, Balance, Ganzheitlichkeit und dem Sehen zu tun. Nicht selten trägt sie auch die Energie der Närrin. Es ist ihr möglich zwischen den Zeiten und Welten zu reisen und so in erster Linie für sich Kraft und Wissen zu erlangen, welches sie auch für andere zur Verfügung stellen kann. Ich persönlich reise meistens in der Gestalt der Drachin und meine Farben sind golden, grün und rose, bin jedoch auch sehr stark mit der Energie der Tigerin in Verbundenheit.

Der SchamaneIn nimmt als ganzheitlich denkender Mensch die Dinge des Lebens so an, wie sie erscheinen. Er lebt den Augenblick und heißt alles willkommen. Somit verbindet der SchamaneIn das Weltliche mit dem Geistlichen und sorgt für das nötige Gleichgewicht zwischen den Welten. Er arbeitet viel in Verbundenheit mit seinem Herzen oder dem dritten Auge.

Die Hüterin der Erde und des Lichts und die Schamanin haben teilweise ihre ganz eigenen Aufgaben und Vorgehensweisen, jedoch tanzen sie gemeinsam in ihrer ureigenen Schwingung den Tanz der Seele und dies führt im stimmigsten Fall zum Einklang.


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Bild: ©Ute Kowalski