Stilleübung

Manchmal gibt es Tage die uns mehr zu fordern scheinen als andere. Wir fühlen uns äußerst angespannt und verkrampft und wünschten, dass sich unsere wirren Gedanken ordnen ließen oder zum schweigen gebracht werden könnten.

Wir möchten uns sammeln und zur Ruhe kommen - aber wie?

Nun, am Besten gelingt dies wenn wir unser Bewusstsein danach ausrichten, dass es sich neu ausbalancieren möchte. Hierzu bedarf es nur einiger bewusster Augenblicke. Schließen Sie, wenn möglich und für Sie angenehm die Augen und sprechen Sie ruhig zu sich selbst, entweder im Geist oder leise vor sich hin:

Hier können Sie ganz individuell mit den Sätzen verfahren. Sprechen Sie z.B. die Körperregionen an, die Ihnen persönlich sehr verspannt vorkommen und/oder ergänzen Sie die Sätze. (Ich entspanne meine Augen. Ich entspanne meine Ohren. Ich entspanne meine Stirn. Ich entspanne meinen ganzen Körper. etc.)

Dann sprechen Sie abermals ruhig in Ihrem Geist oder leise vor sich hin:

- Ich lasse alles Verkrampfte los.
- Ich lasse alles Angespannte los.
- Ich lasse alle Angst los.
- Ich lasse alles Unbalancierte los.
- Ich lasse alles Wirres los.
- Ich lasse allen Zorn los.
- Ich lasse alles Wut los.

Anschließend fügen Sie hinzu:

- Ich fühle mich wohl.
- Ich bin mit mir im Frieden.
- Ich bin ausgeglichen.
- Ich lasse los.
- Ich fühle mich sicher.
- Ich bin entspannt.
- Ich bin innerlich ruhig.
- Ich bin gelassen.

Gerade in unruhigen Zeiten bietet sich diese Stilleübung an, aber auch in ganz normalen Momenten führt Sie uns zurück in unsere Mitte und verleiht uns Kraft, Klarheit und Präsenz. Die Stilleübung dauert nur 1 Minute – 1 Minute voller Bewusstheit. Sie können diese Übung morgens und abends anwenden oder tagsüber sooft Sie möchten. An besonders herausfordernden Tagen bietet sich eine stündliche Übungsanwendung an.

(Er)schaffen Sie sich bewusst Ihren Raum für Stille – viel Freude dabei!


Bild:‚©Albrecht-E.-Arnold / PIXELIO.de'