Wie ich bereits in einigen Blog - Beiträgen berichtet habe, richte ich mein Leben immer wieder neu aus. Passe es den jeweiligen, momentanen Begebenheiten an und balanciere mich immer wieder neu aus. Sei es mein Schlaf, meine Ernährung, meine Bewegung, meine Arbeit, meine Entspannungsübungen, meine Freizeit, meinen Freundeskreis oder die Familie. Ich stelle immer wieder fest, wie schnell sich auch in meinem Leben manche Dinge ändern und ich dann in meiner inneren Flexibilität gefragt bin.

Um mehr eigene Präsenz zu erfahren und diese zu üben, praktiziere ich seit längerer Zeit Yoga, Meditation, das bewusste Atmen und verschiedene kleine Abwandlungen von Entspannungtechniken. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und selbst diese variieren von Tag zu Tag oder ändern sich nach Wochen oder Monaten. Selbst hier habe ich mittlerweile eine Arte von innerer Ruhe und Stille erreicht und das, was für mich am jeweiligen Tag angemessen und stimmig ist, führe ich wie selbstverständlich aus. 

Mein Körper freut sich über sanfte Bewegungen, wenngleich manche Yogaübungen schon sehr anstrengend aber eben energetisch sehr belebend sein können und so habe ich mich im Laufe meines Lebens auch mit diesen Künsten beschäftigt, mich auf sie eingelassen, sie einfließen und ausfließen lassen, sie wirken lassen, sie erfahren, gespürt und lebe nun sehr zufrieden damit. Meine Seele schwingt und bewegt sich behutsam im Rythmus und danket es mir mit immer mehr innerer Zufriedenheit.

Natürlich habe ich auch Momente des Zweifels, der Ängste, der Trauer und Wut, der Hilflosigkeit und all diesen unangenehmen Gefühlen, aber mit meinen erlernten Entspannungsübungen, welche ich nach und nach auf mich ganz persönlich und individuell angepasst habe, jedoch nicht starr sondern immer wieder flexibel und spontan veränderbar, habe ich mittlerweile eine gute Möglichkeit gefunden, auch in sehr anstrengenden Situationen bei mir zu bleiben. Sicherlich hat mich das ein gwisses Maß an Zeit gekostet, an Eigeninvestition, an Auseinandersetzung mit mir selbst, meinem Geist, meinem Körper, aber es hat mich auch in diese Bewusstheit geführt, in meine offene Wahrnehmung und Wertschätzung gegenüber mit selbst.

Ich danke mir selbst dafür, dass ich mir diese Geschenke gemacht habe und ich erfreue mich daran. Das Spannende was ich immer wieder feststelle, dass ich mich gerade in diesen stillen und achtsamen Momenten immer wieder neu kennen lerne und ganz, ganz nah bei mir bin. Es gibt Aha - Momente und Ach ja - Momente und So so - Momente und ich finde alle sehr interessant. Mein Morgen beginnt meistens mit Yogaübungen, welche ebenfalls eine Meditation beinhaltet aber selbst das ist wunderbar variabel und so fühle ich mich bewusst gestärkt für den Tag und wann immer es meine Zeit zulässt, sei der Zeitrahmen auch noch so klein, lasse ich eine Atempause entstehen und widme mich ganz bewusst meinem inneren Kern.

Manchmal schließe ich den Tag ebenfalls mit Yoga, einer Atem- oder Entspannungsübung ab und sinke so sanft in den Schlaf. Was ich jedoch lernen durfte ist außerdem, dass eine gewisse Regelmäßigkeit des Praktizierens sinnvoll ist und sich in relativ kurzer Zeit bereits bemerkbar macht. Einklang! Ich wünsche Ihnen eine entspannte Zeit und freue mich, wenn Sie mich weiterhin entspannt in meinem Blog besuchen.


Bild:‚©Juergen-Reitboeck / PIXELIO.de'