Hier möchte ich Ihnen abermals eine kleine Erdungsübung anbieten. Wie bereits in Teil 1 (siehe unten) erwähnt, bedeutet  sich zu erden , einen guten Kontakt zu sich selbst, zu Mutter Erde und Allem was ist zu haben. Standfest zu stehen, verwurzelt zu sein, in seinen Füßen zu stehen. Sich erden heißt, präsent zu sein, immer in dem Augenblick ganz und gar gegenwärtig zu sein. Nichts davon abzulehnen, sondern mit allem was der jetzige Augenblick bringt - zu sein.

Übung

Stellen Sie sich aufrecht hin. Die Beine etwa schulterbreit auseinander, die Knie sind locker gebeugt. Die Fersen stehen fest auf dem Boden und die ganze Schwerkraft sinkt in die Füße. Spüren Sie beim Ausatmen, wie das Gewicht Ihres Körpers über die Füße auf den Boden drückt und Ihnen einen festen Halt verleiht. Lassen Sie Ihre Arme nun locker vor und zurück schaukeln und spüren Sie ganz bewusst die Nachgiebigkeit in Ihren Knien.
 
Kommen Sie nun zur Ruhe, indem Sie die linke und rechte Hand auf Ihren Brustkorb legen. Die Hände dürfen natürlich auch übereinander liegen. Atmen Sie ruhig ein und aus, ein und aus, ganz in Ihrem eigenen Rhythmus und zwar so lange, bis Sie wirkliche Ruhe in sich spüren.

Öffen Sie jetzt Ihre Arme nach vorne, sodass Ihre Hände einen kleinen Bogen nach Außen schlagen und begleiten Sie diese Bewegung mit den Worten:

"In Liebe geben - Element Feuer."

Führen Sie nun Ihre Arme wieder in die Ausgangsposition zurück und begleiten Sie diese Bewegung mit den Worten:

"Mit Freude nehmen - Element Wasser."

Öffen Sie jetzt abermals Ihre Arme nach vorne, jedoch so, dass Ihre Hände einen großen Bogen nach Außen schlagen und begleiten Sie diese Bewegung mit den Worten:
 
"Mein Herz ist offen - Element Holz."

Heben Sie nun die Arme gestreckt über Ihren Kopf, sodass sich die Handinnenflächen oben berühren und begleiten Sie diese Bewegung mit den Worten:

"Alles fließt durch mich hindurch - Element Metall."

Senken Sie jetzt die Arme vor Ihrem Körper zurück, die Hände fließen in der Körpermitte langsam hinabfallend in Richtung Boden. Begleiten Sie diese Bewegung mit den Worten, die an den vorhergehenden Satz anknüpfen:

"In Mutter Erde."

Wenn Sie sich genügend geerdet und sich mit neuer Energie aufgeladen fühlen, beenden Sie diese Übung mit Dank an Mutter Erde, kehren Sie in Ihren Alltag zurück und beginnen Sie mit Ihren Aufgaben. Diese Übung können Sie beliebig oft wiederholen, vorzugsweise morgens aber auch immer dann, wenn Sie einen Kraftverlust, Schwindel oder Ängste verspüren oder einfach nur, um sich wieder neu mit Mutter Erde zu verbinden.

Viel Freude mit dieser Übung und wie immer freue mich mich über eine Resonanz hinsichtlich Ihrer Befindlichkeit.


Bild:‚©tokamuwi / PIXELIO.de'