Solange ein Mensch Schmerzen hat und darunter leidet gibt es Anteile in ihm, die er noch nicht liebevoll angenommen und integriert hat.

Je mehr ich weiß wer ich bin, je gelassener bin ich mit mir selbst und mit anderen Menschen. Begegne ich jemandem der „Pfeile schießt“, treffen mich diese nicht mehr, sondern gleiten liebevoll an mir vorbei oder berühren mich einfach nur ganz sanft.

In der Tiefe meines Selbst bin ich sicher und stehe in meinem vollkommenen Vertrauen – in meiner Mitte. Diese Pfeile können mich nicht mehr verletzen und ich fühle mich auch nicht genötigt „zurück zu schießen“. Ich nehme diese Berührung wahr und erfahre sie als verwundeten Anteil des anderen.

Was möchte diese Wunde mir mitteilen?

Sie möchte sich zeigen dürfen, da sein dürfen, willkommen sein dürfen, geachtet und integriert werden. Sie möchte einfach nur geliebt werden – bedingungslos. Ich kann das wahrnehmen und damit sein, jedoch kann ich diesen Prozess der Integration nicht für den anderen leisten und tun. Der andere bekommt die Möglichkeit, sich selbst mehr anzunehmen und lieben zu lernen.

Jeder Moment und Augenblick in unserem Leben kann ein Geschenk für uns selbst enthalten. Es kommt darauf an, wie wir damit umgehen, denn neue Sichtweisen ermöglichen uns neue Erkenntnisse. 

Und so beginne ich mit meiner liebevollen Absicht und wünsche Ihnen Mut, tiefes inneres Vertrauen und Gelassenheit...


Bild:‚©El-Fausto / Pixelio.de