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Gedankenmuster Teil 2
, zuletzt modifiziert von Autorin: Ute Kowalski am 16.02.2017 um 16:20:23
Erlauben - Gestatten - Damit sein Ein liebevolles Hallo für all jene die wieder da sind für die zweite Inspiration – Gedankenmuster. Für alle die „neu“ sind, hier finden Sie den ersten Teil. Ich hoffe, Sie hatten eine schöne Zeit mit dem Text, mit den Impulsen mit sich selbst und vielleicht war es ihnen ja bereits möglich sich für diese Art von Arbeit – sanft und bewusst zu öffnen. Ich freue mich, dass Sie da sind und Sie selbst entscheiden was Sie für sich mitnehmen, gestatten, erlauben und wie weit es für Sie stimmig ist sich hiervon berühren zu lassen.
Und so beginne ich mit meiner liebvollen Absicht... So vergehen die „Morgens“ und viele neue Dinge geschehen, neue Gedanken, neue Situationen und die alten Dinge fallen auf die noch älteren und die alten Gedanken auf die noch älteren und die alten Situationen auf die noch älteren und so wächst unser innerer Müllberg stetig weiter. Bis zum dem Tag – der Tag X. Der Bumm - Tag, der Chaos - Tag, der Durcheinander Tag, der Ich.fühl.mich.so.schlecht – Tag, der Schmerz – Tag.
Was ist geschehen?
Ein natürlicher Prozess wurde in Gang gesetzt, denn wir haben, wenn auch unterschiedlich an Größenvolumen, nur einen begrenzten Müllcontainer. Wenn dieser voll ist möchte er entleert werden, besser wäre, ihn so wie wir unseren Mülleimer in der Küche auch regelmäßig entleeren, das mit diesem genau so zu tun. Dafür müsste man natürlich erst einmal wissen das es so etwas gibt, dass wir so etwas in uns haben, dass wir damit arbeiten können, damit umgehen können. Solange wir es nicht wissen, es nicht wahrgenommen haben, solange können wir uns nicht darum kümmern und werden auf die ein oder andere Weise auf ihn aufmerksam gemacht.
In der Regel ist es so, je jünger wir sind, je weniger Müll ist da. Vieles wird durch die natürlichen Prozesse von kindlichem Streiten, Weinen, Schreien, Rangeln, Trösten und Lachen unterstützt und so bereinigt, gereinigt.
Je älter wir werden, je mehr verschwinden unsere natürlichen Möglichkeiten mit den uns begegnenden Situationen umzugehen. Wir dürfen lernen, dass man sich auch ohne Sand in die Augen zu werfen oder dem Gegenüber nicht die Sandkuchen im Sandkasten zu zertreten streiten kann.
Wir lernen viel. Wir lernen jedoch auch, dass es mehr und mehr unerwünschter wird Gefühle zu zeigen, mit diesen Gefühlen zu sein. Denn wie wir wissen, Gefühle können eine Macht sein, eine ungeheure Kraft die uns manchmal erschrecken läßt. Sei es das Gefühl der Liebe, des Zorns, der puren und lebendigen Freude oder der Angst. Uns so lernen wir oftmals, „gute“ oder erwünschte Gefühle sind o.k., alles andere sind „schlechte“ oder unerwünschte Gefühle und somit nicht o.k. Der Übergang der Übernahme als reine Wahrheit ist schleichend und wir verinnerlichen in uns das, was erwünscht ist, wissen aber zu gleich was unerwünscht ist – wissen ist kein passender Ausdruck, trifft jedoch den Kern, besser wäre allerdings, dass wir glauben zu wissen. Der Beginn eines großes Wirrwarrspieles in uns und vielen anderen Menschen.
Für manch einen beginnt hier ein innerer Zerreißprozess hinsichtlich seiner Gefühlswelt, seines reinen Fühlens. Und so sind wir wieder bei den Gedanken, denn das was wir denken leben wir, sind wir. Das was wir gelernt haben, ist tief in unserem Innern und gerade die nicht aufgeräumten Begebenheiten, die schmerzvolleren Erlebnisse, die „schlechten“ unerwünschten Dinge, alles ist da, alles wartet darauf befreit zu werden, entsorgt zu werden, ge – klärt zu werden, gesäubert zu werden. Dies sind unsere alten Muster, Gedankenmuster die in uns sind – ungeprüft – vergessen – weggeschoben. Was wir gelernt haben, können wir auch wieder verlernen und hier ist diese Vorgehensweise wirklich erwünscht.
Sie sind jetzt erwachsen, Sie können selbst entscheiden was Sie in sich tragen, behalten, aufbewahren wollen und was nicht. Sie dürfen aufräumen, Sie dürfen aussortieren, Sie dürfen selber wählen was zu Ihnen passt und was nicht. Wenn Sie möchten nehmen Sie den ein oder anderen Gedankenteil in die Hand, schauen ihn an und überprüfen ihn auf seine Wirklichkeit. Auf seine Wirklichkeit, auf seinen Wahrheitsgehalt im Hier und Jetzt. In diesem Ihrigen Moment. Ihr Moment und Sie dürfen entscheiden . Ist dieser Gedanke noch stimmig, fühlt er sich gut an, ist er friedlich? Fühlen sie sich damit wohl? Prüfen sie ganz in Ruhe.
An dieser Stelle lasse ich die zweite Inspiration weich ausfließen und bedanke mich, dass Sie da sind. Vielleicht lösen sich in den nächsten Tagen und Wochen abermals alte Strukturen, alte Energieblöcke und sie spüren an sich selbst innerliche Veränderungen. Eine neue, schöne und wie ich finde, angenehme Affirmation zu diesem zweiten Teil wäre: „Ich gestatte mir, bewusst hiermit zu sein – Danke.”
Ich wünsche Ihnen noch schöne und bewusste Momente in und mit dieser Energie und freue mich, wenn Sie das nächste Mal wieder vorbeischauen!
Bild: ©Ute Kowalski |